GADSS

Die ICAO, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen für die Luftfahrt, entwickelte das Global Aeronautical Distress & Safety System (GADSS), größtenteils als Reaktion auf den Verlust der Flüge AF447 und MH370. Das GADSS sieht Normen und empfohlene Verfahren (Standards and Recommended Practices - SARPs) vor, welche die Anforderungen an Airlines und Luftfahrzeugbetreiber hinsichtlich der Nachverfolgung von Flugzeugen unter normalen Bedingungen und im Notfall festlegen.

Die für das normale Flugtracking geltenden SARPs sind im November 2018 in Kraft getreten und schreiben vor, dass der Flugzeugbetreiber für die Nachverfolgung des Flugzeuges im gesamten Operationsgebiet verantwortlich ist. Von den Betreibern wird verlangt, dass sie mindestens alle 15 Minuten eine aktuelle Flugzeugposition empfangen, wenn Flugverkehrskontrollstellen dazu nicht in der Lage sind.

Die für einen Notfall geltenden SARPs treten im Januar 2021 in Kraft und schreiben vor, dass Flugzeuge, die einen Notfall melden, automatisch verfolgt werden müssen, wobei die Flugzeugposition mindestens einmal pro Minute aktualisiert werden muss.

Mit Aireon℠ als Partner bietet FlightAware 100 Prozent globales Flugtracking für Airlines und Luftfahrzeugbetreiber, auf der Basis der weltraumgestützten ADS-B-Empfänger von Aireon, welche auf die Iridium® NEXT Satellitenflotte zurückgreifen.FlightAware nutzt die eigenen Datenverarbeitungskapazitäten, um die Positionsdaten aus dem Satellitennetzwerk mit Fluginformationen zusammenzuführen. So wird es möglich, mehr Flugzeuge als jemals zuvor zu verfolgen.Das Aireon-Netzwerk ist die erste und einzige bewährte Lösung, welche die GADSS SARPs für das Flugtracking nicht nur erfüllt, sondern sogar übertriff.